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Sanierungskredit: So finanzieren Sie Ihre Sanierung richtig

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Christian Weber

19. September 2024

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Die wichtigsten Fakten

Ein Sanierungskredit dient der Finanzierung umfangreicher Instandsetzungsmaßnahmen an Immobilien, wie z. B. der Beseitigung von Schäden oder der energetischen Sanierung
Um einen Sanierungskredit zu beantragen, müssen Sie eine gute Bonität, ausreichendes Einkommen und oft Eigenkapital nachweisen
Förderkredite und Zuschüsse von Institutionen wie der KfW oder dem BAFA bieten zusätzliche Finanzierungshilfen, insbesondere für energetische Sanierungen
Unsere Finanzierungsexperten helfen Ihnen, den optimalen Kredit für Ihre geplante Sanierung zu finden, helfen Ihnen bei der Beantragung und begleiten Sie partnerschaftlich durch den Prozess

Was ist ein Sanierungskredit?

Ein Sanierungskredit ist eine spezielle Form der Immobilienfinanzierung, die gezielt für die Sanierung und Instandsetzung von Gebäuden eingesetzt wird. Im Gegensatz zu herkömmlichen Ratenkrediten ist ein Sanierungskredit oft zweckgebunden und bietet in der Regel attraktivere Konditionen, insbesondere wenn es um größere Bau- oder Renovierungsprojekte geht. Er wird häufig für Maßnahmen verwendet, die den baulichen Zustand eines Hauses verbessern, Schäden beheben oder energetische Optimierungen vornehmen.

Die Sanierung kann verschiedene Bereiche der Immobilie betreffen, wie zum Beispiel die Erneuerung des Daches, die Sanierung von Feuchtigkeitsschäden oder die Modernisierung von Sanitäranlagen. Ziel eines Sanierungskredits ist es, den Wert der Immobilie langfristig zu erhalten oder sogar zu steigern, während gleichzeitig der Wohnkomfort verbessert wird.

Ein Sanierungskredit unterscheidet sich von anderen Kreditformen dadurch, dass er häufig spezielle Anforderungen an die Verwendung der finanziellen Mittel stellt. Das bedeutet, dass der Kreditgeber genau prüft, für welche Art von Arbeiten das Geld genutzt wird. Dadurch wird sichergestellt, dass das Kapital tatsächlich in die Wertsteigerung oder den Erhalt der Immobilie fließt.

Für viele Hausbesitzer ist der Sanierungskredit eine wichtige Finanzierungsmöglichkeit, um notwendige Reparaturen durchzuführen, ohne auf Ersparnisse zurückgreifen zu müssen. Gerade bei älteren Immobilien kann die regelmäßige Instandsetzung entscheidend sein, um den Wert der Immobilie auf dem aktuellen Stand zu halten und gleichzeitig von staatlichen Förderungen zu profitieren.

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Sanierungskredit vs. Modernisierungskredit: Was ist der Unterschied?

Sanierungskredit und Modernisierungskredit sind zwei Finanzierungsformen, die häufig im Zusammenhang mit Immobilien genannt werden. Obwohl sie sich auf ähnliche Maßnahmen beziehen, gibt es entscheidende Unterschiede, die Immobilienbesitzer kennen sollten, um die richtige Wahl zu treffen.

Ein Sanierungskredit dient primär dazu, eine Immobilie wieder in einen funktionsfähigen Zustand zu versetzen. Er wird häufig verwendet, wenn bauliche Schäden vorhanden sind, die behoben werden müssen, um die Sicherheit und den Erhalt des Gebäudes zu gewährleisten. Typische Einsatzgebiete sind etwa die Beseitigung von Feuchtigkeitsschäden, die Sanierung von maroden Dächern oder Fassaden sowie grundlegende Reparaturen an der Bausubstanz. In vielen Fällen geht es bei einer Sanierung also darum, Mängel zu beheben und den ursprünglichen Zustand der Immobilie wiederherzustellen.

Ein Modernisierungskredit hingegen wird genutzt, um eine Immobilie technisch und energetisch auf den neuesten Stand zu bringen. Hierbei steht nicht die Reparatur oder Instandsetzung im Vordergrund, sondern die Aufwertung der Immobilie. Maßnahmen können z. B. der Einbau einer neuen Heizungsanlage, die Installation moderner Fenster oder die Verbesserung der Wärmedämmung sein. Ziel ist es, den Wohnkomfort zu erhöhen und gleichzeitig den Energieverbrauch und die laufenden Betriebskosten zu senken. Modernisierungsmaßnahmen tragen auch oft dazu bei, den Wert der Immobilie langfristig zu steigern und sie energieeffizienter zu machen, was besonders bei älteren Häusern von Vorteil ist.

Wann ist welcher Kredit sinnvoll?

Die Wahl zwischen einem Sanierungs- und einem Modernisierungskredit hängt also stark von den geplanten Maßnahmen ab. Ist das Gebäude in einem schlechten Zustand und müssen grundlegende Reparaturen durchgeführt werden, um die Immobilie bewohnbar und sicher zu machen, ist der Sanierungskredit die bessere Wahl. Steht hingegen eine Verbesserung der Lebensqualität durch den Einsatz moderner Technik und Materialien im Fokus, sollte ein Modernisierungskredit in Betracht gezogen werden.

Ein weiterer Unterschied liegt in den Finanzierungskonditionen. Modernisierungskredite werden häufig durch staatliche Förderprogramme unterstützt, besonders wenn es um energetische Sanierungen geht. Sanierungskredite sind hingegen eher auf Instandsetzungsarbeiten ausgelegt, für die es weniger Fördermöglichkeiten gibt.

Beispiele für die Anwendung beider Kreditarten:

  • Sanierungskredit: Reparatur eines undichten Daches, Austausch von schadhaften Wasserleitungen, Trockenlegung eines feuchten Kellers.
  • Modernisierungskredit: Einbau einer Photovoltaikanlage, Dämmung der Fassade, Installation eines Smart-Home-Systems.

Um die richtige Entscheidung zu treffen, sollten Immobilienbesitzer ihre geplanten Maßnahmen genau prüfen und gegebenenfalls eine Beratung durch einen Experten in Anspruch nehmen. So lässt sich der passende Kredit finden, der den spezifischen Anforderungen des Bauvorhabens gerecht wird.

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Wofür eignet sich ein Sanierungskredit?

Ein Sanierungskredit bietet Immobilienbesitzern die Möglichkeit, umfassende Renovierungs- und Instandsetzungsarbeiten zu finanzieren. Dabei steht vor allem die Wiederherstellung und der Erhalt der Bausubstanz im Vordergrund. Typische Maßnahmen, die mit einem Sanierungskredit finanziert werden können, umfassen sowohl kleinere Reparaturen als auch größere Baumaßnahmen, die erforderlich sind, um das Gebäude bewohnbar und funktionstüchtig zu halten. Hier sind einige der häufigsten Einsatzgebiete:

1. Bausubstanz erhalten

Viele Sanierungskredite werden genutzt, um Schäden an der Bausubstanz zu beheben. Das kann zum Beispiel eine Dachsanierung sein, bei der alte oder undichte Dachziegel ausgetauscht und das Dach isoliert wird. Auch Schäden am Mauerwerk oder an der Fassade können damit behoben werden, was den langfristigen Erhalt des Gebäudes sichert.

2. Feuchtigkeitsschäden beheben

Feuchtigkeitsschäden sind ein häufiges Problem bei älteren Immobilien. Wasser kann in die Wände eindringen und Schimmel verursachen, was nicht nur den Wert der Immobilie mindert, sondern auch die Gesundheit der Bewohner gefährdet. Ein Sanierungskredit kann verwendet werden, um Maßnahmen wie die Trockenlegung von Kellern oder die Abdichtung von Wänden und Fundamenten zu finanzieren.

3. Energetische Sanierung

Auch wenn energetische Maßnahmen häufig im Zusammenhang mit Modernisierungen stehen, können sie im Rahmen einer Sanierung notwendig sein. Dies gilt insbesondere, wenn die Energieeffizienz des Gebäudes stark eingeschränkt ist. Hierzu zählen beispielsweise der Austausch alter Fenster, die Dämmung des Daches oder der Wände sowie der Einbau neuer Heizanlagen. Durch diese Maßnahmen lassen sich langfristig Energiekosten senken und der Wert der Immobilie steigern.

4. Schadstoffbeseitigung

In älteren Gebäuden wurden häufig Baumaterialien verwendet, die heutzutage als gesundheitsschädlich gelten, wie zum Beispiel Asbest oder bleihaltige Farben. Eine Sanierung ist in solchen Fällen unumgänglich, um das Gebäude wieder sicher und bewohnbar zu machen. Der Sanierungskredit kann dabei helfen, die Kosten für die fachgerechte Entfernung solcher Stoffe zu decken.

5. Modernisierung im Zuge der Sanierung

Häufig wird eine Sanierung auch genutzt, um bestimmte Modernisierungsmaßnahmen umzusetzen. So kann zum Beispiel die Erneuerung der Elektrik oder der Sanitäranlagen Teil der Sanierung sein, wenn die bestehende Infrastruktur veraltet oder nicht mehr funktionstüchtig ist. Auch der Umbau für barrierefreies Wohnen kann in eine Sanierung integriert werden, insbesondere wenn es um ältere Immobilien geht.

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Voraussetzungen für einen Sanierungskredit

Die Beantragung eines Sanierungskredits kann eine attraktive Möglichkeit sein, um größere Reparaturen oder Renovierungen an der eigenen Immobilie zu finanzieren. Doch bevor der Kredit gewährt wird, müssen einige wichtige Voraussetzungen erfüllt sein. Diese betreffen sowohl den Kreditnehmer als auch die Immobilie selbst. Im Folgenden erfahren Sie, welche Kriterien erfüllt sein müssen, um einen Sanierungskredit zu erhalten.

1. Bonitätsanforderungen und Einkommensnachweise

Wie bei jedem anderen Kredit auch, spielt die Bonität des Antragstellers eine zentrale Rolle. Kreditgeber prüfen die Kreditwürdigkeit des Antragstellers, um sicherzustellen, dass dieser in der Lage ist, den Kredit pünktlich und vollständig zurückzuzahlen. In der Regel wird die Schufa-Auskunft herangezogen, um Informationen über das Zahlungsverhalten und mögliche bestehende Verbindlichkeiten zu erhalten.

Zusätzlich ist der Nachweis eines regelmäßigen und ausreichenden Einkommens erforderlich. Banken verlangen meist Gehaltsabrechnungen der letzten Monate, um sicherzustellen, dass das Einkommen für die monatlichen Kreditraten ausreicht. Selbstständige müssen in der Regel betriebswirtschaftliche Auswertungen oder Steuerbescheide vorlegen.

2. Eigenkapitalanteil

Obwohl es Sanierungskredite gibt, die eine Finanzierung von 100 % der Sanierungskosten ermöglichen, verlangen viele Banken einen gewissen Eigenkapitalanteil. Dieser liegt typischerweise zwischen 10 % und 20 % der Sanierungskosten. Eigenkapital reduziert das Risiko für die Bank und zeigt dem Kreditgeber, dass der Antragsteller in der Lage ist, einen Teil der Kosten selbst zu tragen. Zudem kann ein höherer Eigenkapitalanteil oft zu besseren Kreditkonditionen führen.

3. Immobilie als Sicherheit

In vielen Fällen dient die Immobilie selbst als Sicherheit für den Sanierungskredit. Dies bedeutet, dass die Bank eine Grundschuld auf die Immobilie eintragen lässt. Sollte der Kreditnehmer die Raten nicht zahlen können, hat die Bank das Recht, die Immobilie zu verwerten, um den Kredit zurückzuzahlen. Daher wird die Immobilie vor der Kreditvergabe auf ihren Beleihungswert geprüft. Dieser Wert gibt an, wie viel die Bank im Falle eines Verkaufs der Immobilie erzielen könnte. Je höher der Beleihungswert, desto besser die Chancen auf eine Kreditzusage.

4. Zweckbindung des Sanierungskredit

Sanierungskredite sind in der Regel zweckgebunden, was bedeutet, dass die finanziellen Mittel ausschließlich für die Sanierung der Immobilie verwendet werden dürfen. Kreditgeber verlangen daher oft Kostenvoranschläge oder Rechnungen von Handwerksbetrieben oder Bauunternehmen, um sicherzustellen, dass das Geld tatsächlich für den angegebenen Zweck genutzt wird. In einigen Fällen müssen auch detaillierte Sanierungspläne vorgelegt werden, um die geplanten Maßnahmen zu dokumentieren.

5. Alter und Zustand der Immobilie

Auch der Zustand und das Alter der Immobilie können eine Rolle bei der Kreditvergabe spielen. Sanierungskredite werden oft für ältere Häuser oder Gebäude vergeben, die grundlegende Reparaturen benötigen. Wenn die Immobilie jedoch in einem sehr schlechten Zustand ist, könnten Banken zusätzliche Sicherheiten oder Eigenkapital verlangen, da das Risiko eines Wertverlustes besteht.

6. Spezielle Anforderungen für Förderkredite

Wenn ein Sanierungskredit mit staatlichen Fördermitteln kombiniert wird, wie zum Beispiel einem KfW-Förderkredit, können zusätzliche Anforderungen hinzukommen. Oft müssen die Sanierungsmaßnahmen bestimmten Energieeffizienzstandards entsprechen oder eine Verbesserung der ökologischen Bilanz der Immobilie bewirken. Hierbei kann es hilfreich sein, sich vorab über die spezifischen Anforderungen der Förderprogramme zu informieren und gegebenenfalls einen Energieberater hinzuzuziehen.

7. Sanierungskredite für Selbstständige und Freiberufler

Für Selbstständige und Freiberufler gelten oft strengere Voraussetzungen. Banken verlangen in diesen Fällen detaillierte betriebswirtschaftliche Auswertungen und einen stabilen Einkommensverlauf über mehrere Jahre. Auch das Risiko wird hier oft höher eingeschätzt, weshalb es ratsam ist, gegebenenfalls einen höheren Eigenkapitalanteil zu bieten, um die Kreditchancen zu erhöhen.

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So beantragen Sie einen Sanierungskredit

Die Beantragung eines Sanierungskredits kann auf den ersten Blick komplex erscheinen, aber mit einer klaren Schritt-für-Schritt-Anleitung lässt sich die Finanzierung Ihres Sanierungsprojekts effizient und erfolgreich gestalten. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie in wenigen Schritten einen Sanierungskredit beantragen und worauf Sie dabei achten sollten.

1. Sanierungsplan aufstellen und Kosten kalkulieren

Bevor Sie mit der Kreditsuche beginnen, sollten Sie einen detaillierten Sanierungsplan erstellen. Legen Sie fest, welche Maßnahmen durchgeführt werden sollen und welche Prioritäten dabei gesetzt werden müssen. Dieser Plan ist nicht nur hilfreich für die Kreditbeantragung, sondern auch für die Auswahl geeigneter Handwerksbetriebe oder Bauunternehmen.

Im Anschluss sollten Sie die Kosten für die geplanten Maßnahmen kalkulieren. Holen Sie Kostenvoranschläge von verschiedenen Unternehmen ein, um eine realistische Gesamtsumme zu ermitteln. Beachten Sie, dass viele Banken detaillierte Kostenschätzungen verlangen, um den Kredit zu genehmigen. Planen Sie zudem einen Puffer für unvorhergesehene Kosten ein.

2. Anbieter für einen Sanierungskredit vergleichen

Vergleichen Sie verschiedene Kreditanbieter, um den für Sie besten Kredit zu finden. Dies kann bei klassischen Banken, Online-Kreditplattformen oder spezialisierten Baufi-Kreditinstituten geschehen. Achten Sie dabei auf folgende Aspekte:

  • Zinssätze: Vergleichen Sie die Effektivzinsen der verschiedenen Angebote.
  • Laufzeit: Die Laufzeit des Kredits sollte zu Ihren finanziellen Möglichkeiten passen.
  • Kreditbedingungen: Prüfen Sie, ob Sondertilgungen oder Ratenpausen möglich sind.
  • Zweckgebundenheit: Viele Sanierungskredite sind zweckgebunden, daher sollte Ihr Vorhaben klar definiert sein.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Förderkredite in Betracht zu ziehen. Einige Banken bieten Sanierungskredite in Kombination mit staatlichen Fördermitteln, wie etwa über die KfW-Bank, an. Informieren Sie sich über mögliche Förderungen und deren Voraussetzungen.

3. Sanierungskredit beantragen

Wenn Sie den passenden Anbieter gefunden haben, folgt die eigentliche Kreditbeantragung. Der Antrag umfasst in der Regel folgende Schritte:

  • Antragsformular ausfüllen: Geben Sie Ihre persönlichen Daten, Informationen zur Immobilie und Details zum Sanierungsprojekt an.
  • Einkommensnachweise einreichen: Fügen Sie Gehaltsabrechnungen oder bei Selbstständigen Steuerbescheide und betriebswirtschaftliche Auswertungen bei.
  • Schufa-Auskunft: Die Bank wird eine Schufa-Abfrage durchführen, um Ihre Kreditwürdigkeit zu überprüfen.
  • Kostenvoranschläge und Sanierungspläne: Viele Banken verlangen eine detaillierte Aufstellung der geplanten Maßnahmen und deren Kosten, um sicherzustellen, dass der Kredit zweckgebunden genutzt wird.

4. Prüfung und Genehmigung des Sanierungskredit

Nach dem Einreichen des Antrags prüft die Bank Ihre Unterlagen und Ihre Bonität. Dieser Prozess kann je nach Anbieter und Komplexität Ihres Vorhabens einige Tage bis Wochen dauern. In diesem Schritt wird auch der Wert Ihrer Immobilie ermittelt, um zu prüfen, ob sie als Sicherheit für den Kredit geeignet ist. Oftmals lässt die Bank eine Grundschuld auf Ihre Immobilie eintragen.

Wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, erhalten Sie die Kreditgenehmigung. An diesem Punkt werden die genauen Konditionen (Zinssatz, Laufzeit, Rückzahlungsmodalitäten) festgelegt.

5. Kreditauszahlung und Sanierungsbeginn

Nach der Genehmigung wird der Kredit in der Regel direkt auf Ihr Konto ausgezahlt oder es erfolgt eine zweckgebundene Auszahlung an die ausführenden Unternehmen. Nun können Sie mit den Sanierungsarbeiten beginnen. Bewahren Sie alle Rechnungen auf, da die Bank möglicherweise Nachweise über den Einsatz der Mittel verlangt.

In einigen Fällen erfolgt die Auszahlung des Kredits auch in Etappen, abhängig vom Fortschritt der Sanierungsarbeiten. Dies ist bei größeren Projekten üblich, um sicherzustellen, dass die Gelder nur für tatsächlich durchgeführte Maßnahmen verwendet werden.

6. Rückzahlung des Sanierungskredit

Die Rückzahlung des Sanierungskredits beginnt meist nach einer kurzen tilgungsfreien Phase, in der die Sanierungsarbeiten abgeschlossen werden. Die monatlichen Raten setzen sich aus Tilgungs- und Zinszahlungen zusammen. Achten Sie darauf, ob es Möglichkeiten für Sondertilgungen gibt, um den Kredit schneller zurückzuzahlen und Zinskosten zu sparen.

Zusätzliche Tipps für die Beantragung eines Sanierungskredit

  • Beratung in Anspruch nehmen: Bei Unsicherheiten können Sie sich von einem Finanzberater oder Ihrer Hausbank unterstützen lassen.
  • Förderungen nutzen: Prüfen Sie, ob Sie Fördergelder oder -kredite, beispielsweise von der KfW, in Anspruch nehmen können, um bessere Konditionen zu erhalten.
  • Vollständigkeit der Unterlagen: Unvollständige oder fehlerhafte Anträge können den Genehmigungsprozess verzögern. Stellen Sie sicher, dass alle geforderten Dokumente korrekt eingereicht werden.

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Förderkredite: Wer fördert Sanierungsmaßnahmen?

Bei der Finanzierung von Sanierungsmaßnahmen kann es sich lohnen, staatliche Förderkredite und Zuschüsse in Anspruch zu nehmen. Verschiedene Institutionen und Programme bieten finanzielle Unterstützung für bestimmte Sanierungsprojekte, insbesondere dann, wenn sie der Energieeffizienz oder der Nachhaltigkeit dienen. Im Folgenden erfahren Sie, welche Fördermöglichkeiten es gibt und wie Sie diese nutzen können.

1. KfW-Förderung

Die KfW-Bank (Kreditanstalt für Wiederaufbau) ist eine der bekanntesten Anlaufstellen für Förderkredite im Bereich der energetischen Sanierung. Sie bietet verschiedene Programme, die speziell auf die Verbesserung der Energieeffizienz von Immobilien ausgerichtet sind. Zu den bekanntesten Fördermöglichkeiten gehören:

  • KfW-Programm 261/262 – Wohngebäude – Energieeffizient Sanieren: Dieses Programm unterstützt Hausbesitzer dabei, ihre Immobilie energetisch zu modernisieren. Es werden sowohl Kredite mit niedrigen Zinsen als auch Tilgungszuschüsse gewährt, je nachdem, wie energieeffizient die Maßnahmen sind. Gefördert werden unter anderem die Dämmung von Wänden und Dächern, der Austausch von Fenstern oder die Modernisierung von Heizungsanlagen.
  • KfW-Programm 430 – Zuschuss für Einzelmaßnahmen: Neben Krediten bietet die KfW auch Zuschüsse für einzelne Sanierungsmaßnahmen an. Diese müssen jedoch den Anforderungen an die Energieeffizienz genügen. Typische Maßnahmen sind die Installation neuer Fenster, die Dämmung von Fassaden oder der Einbau energieeffizienter Heizungen.

2. BAFA-Förderung (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle)

Das BAFA unterstützt ebenfalls energetische Sanierungsmaßnahmen, insbesondere im Bereich der Heizungsmodernisierung. Hier gibt es Zuschüsse für den Einbau moderner, umweltfreundlicher Heizsysteme, wie etwa:

  • Heizen mit erneuerbaren Energien: Wer auf erneuerbare Energien wie Solarthermie, Wärmepumpen oder Biomasse-Heizungen umstellt, kann hohe Zuschüsse vom BAFA erhalten. Die Förderung beträgt in der Regel einen prozentualen Anteil der Investitionskosten und kann mit anderen Fördermitteln kombiniert werden.

3. Regionale Förderprogramme

Neben den bundesweiten Programmen gibt es in vielen Bundesländern und Gemeinden regionale Förderprogramme, die Sanierungsmaßnahmen unterstützen. Diese Programme variieren je nach Region und können sowohl Zuschüsse als auch zinsgünstige Kredite umfassen. Einige Städte und Gemeinden bieten beispielsweise Förderungen für die Dach- oder Fassadensanierung oder für die Installation von Photovoltaikanlagen an.

Informieren Sie sich bei Ihrer Gemeinde oder Ihrem Landkreis über mögliche Programme, die speziell auf Ihre Region zugeschnitten sind. Oft gibt es dort zusätzliche Förderungen, die mit den bundesweiten Programmen kombiniert werden können.

4. Fördervoraussetzungen

Damit Sie von den verschiedenen Fördermöglichkeiten profitieren können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Die wichtigsten Punkte, die Sie beachten sollten:

  • Energieeffizienz: Die meisten Förderprogramme, insbesondere von der KfW und dem BAFA, verlangen, dass die Sanierungsmaßnahmen zu einer signifikanten Verbesserung der Energieeffizienz des Gebäudes führen. Dies muss in der Regel durch einen Energieberater bestätigt werden, der Ihnen hilft, die Maßnahmen zu planen und die entsprechenden Nachweise zu erbringen.
  • Detaillierte Nachweise: Für die Beantragung von Fördermitteln müssen Sie in der Regel detaillierte Kostenvoranschläge und Nachweise über die geplanten Arbeiten vorlegen. Einige Förderprogramme verlangen zudem, dass die Arbeiten von zertifizierten Fachbetrieben durchgeführt werden.
  • Antragstellung vor Maßnahmenbeginn: Viele Förderprogramme setzen voraus, dass der Antrag auf Förderung vor Beginn der Sanierungsmaßnahmen gestellt wird. Dies gilt insbesondere für die Programme der KfW und des BAFA. Achten Sie daher darauf, die Förderanträge rechtzeitig einzureichen.

5. Kombination von Krediten und Zuschüssen

Eine wichtige Möglichkeit zur Maximierung der Förderung besteht darin, verschiedene Programme miteinander zu kombinieren. So können Sie beispielsweise einen KfW-Kredit für energieeffizientes Sanieren aufnehmen und gleichzeitig BAFA-Zuschüsse für den Einbau einer umweltfreundlichen Heizungsanlage in Anspruch nehmen.

Viele Förderprogramme lassen sich kombinieren, um die Gesamtkosten der Sanierung zu senken. Allerdings sollten Sie sich im Vorfeld genau informieren, welche Programme sich miteinander kombinieren lassen, da einige Fördermittel nur einzeln beantragt werden können. Eine Beratung durch einen Energieexperten oder einen Kreditberater kann Ihnen dabei helfen, die optimale Kombination zu finden.

6. Beratung und Unterstützung

Da die Beantragung von Förderkrediten und Zuschüssen oft mit einigen bürokratischen Hürden verbunden ist, kann es sinnvoll sein, die kostenlose und unverbindliche Beratung unserer Finanzexperten in Anspruch zu nehmen. Energieberater oder spezialisierte Finanzberater können Ihnen dabei helfen, die passenden Förderprogramme zu identifizieren und alle notwendigen Anträge korrekt und rechtzeitig einzureichen.

Energieberater sind auch hilfreich, wenn es darum geht, die notwendigen Nachweise über die Energieeffizienz Ihrer Sanierungsmaßnahmen zu erbringen. Oftmals wird auch die Kosten-Nutzen-Analyse durch einen solchen Experten verlangt, um sicherzustellen, dass die Fördervoraussetzungen erfüllt werden.

FAZIT

So finanzieren Sie Ihre Sanierungsmaßnahmen richtig und effizient

Ein Sanierungskredit bietet Immobilienbesitzern die Möglichkeit, notwendige Instandsetzungs- und Sanierungsmaßnahmen zu finanzieren, ohne das eigene Ersparte zu stark zu belasten. Er ist besonders dann sinnvoll, wenn Reparaturen oder Verbesserungen an der Bausubstanz erforderlich sind, um den Wert der Immobilie zu erhalten oder zu steigern.

Die Voraussetzungen für einen Sanierungskredit umfassen eine gute Bonität, Eigenkapital und die Immobilie als Sicherheit. Staatliche Förderungen, wie KfW-Kredite oder BAFA-Zuschüsse, können zusätzlich die Finanzierung unterstützen, vor allem bei energetischen Sanierungen.

Wichtig ist, sich im Vorfeld über die anfallenden Kosten im Klaren zu sein, verschiedene Kreditanbieter zu vergleichen und die passenden Fördermittel zu nutzen. Eine sorgfältige Planung und rechtzeitige Antragstellung sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen Sanierung. So können Sie Ihr Zuhause aufwerten und gleichzeitig von günstigen Finanzierungsmöglichkeiten profitieren.

Insgesamt ist der Sanierungskredit eine flexible und oft kostengünstige Option, um größere Sanierungsprojekte zu realisieren und den langfristigen Wert der Immobilie zu sichern.

Häufig gestellte Fragen

Ein Sanierungskredit ist ein zweckgebundener Kredit, der zur Finanzierung von Instandsetzungs- und Sanierungsmaßnahmen an Immobilien dient. Typische Verwendungszwecke sind die Reparatur von Schäden, energetische Sanierungen oder die Beseitigung von Feuchtigkeitsschäden.
Die Höhe eines Sanierungskredits hängt von den geplanten Maßnahmen, dem Wert der Immobilie und Ihrer Bonität ab. In der Regel können Sie mehrere Zehntausend Euro finanzieren, größere Projekte können auch bis in den sechsstelligen Bereich gehen, abhängig von den spezifischen Sanierungskosten.
Einige Banken bieten Sanierungskredite ohne Eigenkapital an, jedoch sind diese oft mit höheren Zinsen verbunden. Eigenkapital verbessert Ihre Chancen auf einen Kredit und kann die Konditionen deutlich günstiger machen.
Die Bearbeitungszeit hängt von der Bank und der Komplexität des Antrags ab. In der Regel dauert es 1 bis 3 Wochen, bis der Kredit genehmigt und ausgezahlt wird. Bei staatlichen Förderungen wie der KfW kann die Prüfung etwas länger dauern.
Ja, es ist möglich, einen Sanierungskredit mit anderen Krediten, wie beispielsweise einem KfW-Förderkredit oder einem Privatkredit, zu kombinieren. Dies kann sinnvoll sein, um Fördermittel zu nutzen und gleichzeitig weitere Finanzierungen abzudecken.

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