Mit der Immobilienfinanzierung zum Eigenheim
Der Kauf einer Immobilie ist für viele Menschen ein bedeutender Schritt im Leben – sei es als Eigenheim oder als Investition. Doch bevor der Traum vom Eigenheim Wirklichkeit wird, müssen sich potenzielle Käufer mit einem wesentlichen Thema auseinandersetzen: der Immobilienfinanzierung. Eine gut durchdachte Finanzierungsstrategie ist der Schlüssel, um langfristig finanzielle Sicherheit zu gewährleisten und unvorhergesehene finanzielle Engpässe zu vermeiden. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, welche Möglichkeiten der Immobilienfinanzierung es gibt, worauf Sie achten sollten und wie Sie das passende Finanzierungsmodell für Ihre Bedürfnisse finden.
Was ist eine Immobilienfinanzierung?
Die Immobilienfinanzierung bezeichnet den Prozess, bei dem Banken oder andere Finanzinstitute finanzielle Mittel bereitstellen, um den Kauf einer Immobilie zu ermöglichen. Da der Kauf eines Hauses oder einer Wohnung oft mit hohen Kosten verbunden ist, greifen die meisten Menschen auf externe Finanzierungen, wie etwa Darlehen von Banken oder Kreditinstituten, zurück.
Bei der Immobilienfinanzierung nehmen Kreditnehmer in der Regel Kredite auf, die sie über einen festgelegten Zeitraum mit Zinsen zurückzahlen müssen. Die genauen Konditionen hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie der Bonität des Kreditnehmers, der Höhe des Eigenkapitals und den aktuellen Zinsbedingungen auf dem Markt. Ziel der Immobilienfinanzierung ist es, den Käufer in die Lage zu versetzen, die benötigte Immobilie zu erwerben, während gleichzeitig eine finanzielle Belastung entsteht, die in einem überschaubaren Rahmen bleibt.
Neben der klassischen Baufinanzierung gibt es auch staatliche Fördermöglichkeiten, wie KfW-Kredite, die den Einstieg in den Immobilienerwerb erleichtern können. Somit stellt die Immobilienfinanzierung eine essentielle Säule dar, um den Traum von den eigenen vier Wänden oder einer rentablen Investition in Immobilien zu realisieren.
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Verschiedene Arten der Immobilienfinanzierung
Es gibt unterschiedliche Arten der Immobilienfinanzierung, die je nach finanzieller Situation und persönlichen Zielen variieren. Jede Variante bringt Vor- und Nachteile mit sich, und es ist wichtig, das passende Modell für die individuellen Bedürfnisse zu finden. Im Folgenden erläutern wir die gängigsten Arten der Immobilienfinanzierung:
1. Annuitätendarlehen
Das Annuitätendarlehen ist die häufigste Form der Immobilienfinanzierung. Es zeichnet sich dadurch aus, dass der Kreditnehmer über die gesamte Laufzeit hinweg gleichbleibende monatliche Raten zahlt. Diese Raten setzen sich aus einem Zins- und einem Tilgungsanteil zusammen. Mit jeder Zahlung verringert sich der Schuldenbetrag, wodurch der Zinsanteil kleiner wird und der Tilgungsanteil steigt. Dieses Modell bietet Planungssicherheit, da die monatlichen Belastungen konstant bleiben.
2. Volltilgerdarlehen
Das Volltilgerdarlehen ist eine Variante des Annuitätendarlehens, bei dem der gesamte Kreditbetrag innerhalb der festgelegten Laufzeit vollständig getilgt wird. Am Ende der Laufzeit besteht keine Restschuld mehr. Dieses Modell bietet den Vorteil, dass der Kreditnehmer von Anfang an Klarheit über den genauen Zeitpunkt der vollständigen Rückzahlung hat und oft bessere Zinskonditionen erhält. Allerdings sind die monatlichen Raten in der Regel höher als bei anderen Darlehensarten.
3. KfW-Darlehen
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet staatlich geförderte Darlehen für den Immobilienerwerb an. Diese Darlehen sind besonders interessant für Käufer, die in energieeffiziente Immobilien investieren oder Modernisierungsmaßnahmen planen. Die KfW-Darlehen zeichnen sich durch niedrige Zinsen und oft eine tilgungsfreie Anfangsphase aus. Sie sind ideal, um die Finanzierungskosten zu senken und zusätzliche Förderungen zu nutzen.
4. Bausparvertrag
Ein Bausparvertrag kombiniert Sparen mit einer späteren günstigen Darlehensoption. Der Kreditnehmer spart zunächst über einen festgelegten Zeitraum hinweg einen bestimmten Betrag an. Nach der Ansparphase hat er das Recht, ein zinsgünstiges Darlehen in Anspruch zu nehmen, um eine Immobilie zu erwerben oder zu modernisieren. Bausparverträge eignen sich besonders für diejenigen, die langfristig planen und auf niedrige Zinsen setzen.
5. Forward-Darlehen
Das Forward-Darlehen ist eine interessante Option für Kreditnehmer, die sich gegen steigende Zinsen absichern möchten. Es handelt sich um ein Darlehen, das heute zu einem festen Zinssatz abgeschlossen wird, jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt – nach Ablauf einer bestehenden Zinsbindungsfrist – in Anspruch genommen wird. Forward-Darlehen bieten sich besonders an, wenn Sie in absehbarer Zeit einen Kredit benötigen und mit steigenden Zinsen rechnen.
Jede dieser Finanzierungsarten hat ihre eigenen Vorzüge und sollte in Abhängigkeit von der finanziellen Situation, den persönlichen Zielen und den aktuellen Marktbedingungen sorgfältig abgewogen werden. Eine umfassende Beratung durch unsere Experten kann Ihnen dabei helfen, die richtige Wahl zu treffen.
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Wie funktioniert die Immobilienfinanzierung?
Bei der Immobilienfinanzierung durchlaufen Käufer mehrere Schritte, die sie gut durchdenken und vorbereiten müssen, um erfolgreich eine Immobilie zu erwerben. Es handelt sich um einen Prozess, der von der Beantragung eines Kredits bis zur vollständigen Tilgung des Darlehens reicht. Im Folgenden wird der Ablauf einer typischen Immobilienfinanzierung beschrieben:
Schritt 1: Vorbereitung und Unterlagen
Bevor eine Bank oder ein Kreditinstitut ein Darlehen vergibt, müssen Sie als potenzieller Käufer einige Vorbereitungen treffen. Dazu gehört das Sammeln aller wichtigen Unterlagen, die zur Beurteilung Ihrer finanziellen Situation benötigt werden. Dazu zählen:
- Einkommensnachweise der letzten Monate
- Nachweise über Eigenkapital
- Schufa-Auskunft
- Grundbuchauszug der Immobilie (wenn vorhanden)
- Objektunterlagen (z. B. Exposé, Baupläne)
Je gründlicher und vollständiger diese Unterlagen sind, desto schneller und reibungsloser verläuft die Beantragung der Immobilienfinanzierung.
Schritt 2: Bonitätsprüfung
Bevor ein Kredit bewilligt wird, führt die Bank eine Bonitätsprüfung durch. Dabei wird Ihre finanzielle Situation analysiert, um festzustellen, ob Sie in der Lage sind, den Kredit zurückzuzahlen. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Prüfung ist die Schufa-Auskunft, die Informationen über Ihre bisherigen Kredite, Kreditkarten und andere finanzielle Verpflichtungen enthält. Ein guter Schufa-Score verbessert Ihre Chancen auf günstige Zinskonditionen.
Schritt 3: Eigekapitalquote
Eine der wichtigsten Fragen bei der Immobilienfinanzierung ist, wie viel Eigenkapital Sie einbringen können. Experten empfehlen in der Regel, mindestens 20 % des Kaufpreises als Eigenkapital zur Verfügung zu haben. Je höher die Eigenkapitalquote, desto geringer ist das finanzielle Risiko für die Bank, was sich in besseren Kreditkonditionen widerspiegeln kann. Zudem verringert ein höheres Eigenkapital Ihre monatlichen Kreditraten und die Gesamtbelastung durch Zinsen.
Schritt 4: Kreditaufnahme und Vertragsabschluss
Nach der erfolgreichen Bonitätsprüfung und der Klärung der Eigenkapitalfrage erstellt die Bank ein Finanzierungsangebot, das alle Konditionen wie Zinssatz, Tilgungsrate und Laufzeit des Kredits enthält. Sobald Sie sich für ein Angebot entschieden haben, wird der Kreditvertrag unterschrieben und die Finanzierung steht. Dieser Vertrag regelt die genauen Zahlungsmodalitäten und gibt Ihnen Planungssicherheit für die kommenden Jahre.
Schritt 5: Tilgung und Zinszahlungen
Nach Abschluss des Kredits beginnt die Phase der Rückzahlung. Sie zahlen monatlich eine feste Rate, die aus einem Teil Zins- und einem Teil Tilgung besteht. In den ersten Jahren ist der Zinsanteil höher, während der Tilgungsanteil mit fortschreitender Rückzahlung steigt. Je nach gewähltem Finanzierungsmodell und Tilgungsrate kann die Laufzeit des Kredits variieren, in der Regel liegt sie zwischen 15 und 30 Jahren.
Schritt 6: Sondertilgungen und Anschlussfinanzierung
Viele Kreditverträge bieten die Möglichkeit, Sondertilgungen zu leisten, um den Kredit schneller abzubezahlen und Zinskosten zu sparen. Diese Sonderzahlungen sind oft auf einen bestimmten Betrag pro Jahr begrenzt, können jedoch dazu beitragen, die Laufzeit des Kredits zu verkürzen.
Sollte der Kredit am Ende der Zinsbindungsfrist noch nicht vollständig getilgt sein, ist eine Anschlussfinanzierung notwendig. In diesem Fall können Sie entweder bei der bisherigen Bank bleiben oder den Anbieter wechseln, um bessere Zinskonditionen zu erhalten.
Insgesamt ist der Prozess der Immobilienfinanzierung komplex und erfordert eine sorgfältige Planung. Eine frühzeitige und umfassende Vorbereitung, die Berücksichtigung Ihrer finanziellen Möglichkeiten und die Wahl des richtigen Finanzierungsmodells sind entscheidend, um langfristig von einer soliden Immobilienfinanzierung zu profitieren. Unsere Finanzierungsprofis beraten und unterstützen Sie hierbei gerne kostenlos und unverbindlich.
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Voraussetzungen für eine erfolgreiche Immobilienfinanzierung
Eine Immobilienfinanzierung ist eine weitreichende finanzielle Verpflichtung, bei der Banken und Kreditinstitute verschiedene Voraussetzungen prüfen, bevor sie ein Darlehen bewilligen. Diese Kriterien sind entscheidend, um sicherzustellen, dass Sie als Kreditnehmer in der Lage sind, die Kreditraten über die gesamte Laufzeit hinweg zu tragen. Im Folgenden werden die wichtigsten Voraussetzungen erläutert, die erfüllt sein müssen, um eine Immobilienfinanzierung zu erhalten:
Voraussetzung 1: Eigenkapital
Eine solide Eigenkapitalbasis ist ein wichtiger Faktor bei der Immobilienfinanzierung. In der Regel sollten mindestens 10–20 % des Kaufpreises durch Eigenkapital abgedeckt werden. Je höher das Eigenkapital, desto geringer ist das Risiko für die Bank, was sich positiv auf die Konditionen des Darlehens, insbesondere auf den Zinssatz, auswirkt. Das Eigenkapital zeigt der Bank, dass der Käufer finanziell gut aufgestellt ist und die Finanzierung auf einer stabilen Grundlage steht. Neben dem Kaufpreis sollte auch Eigenkapital für die Nebenkosten (Grunderwerbssteuer, Notarkosten, Maklerprovision etc.) eingeplant werden, die etwa 10–15 % des Kaufpreises betragen können.
Voraussetzung 2: Regelmäßiges Einkommen
Ein stabiles und ausreichendes Einkommen ist eine zentrale Voraussetzung für die Kreditvergabe. Banken möchten sicherstellen, dass Sie die monatlichen Kreditraten über viele Jahre hinweg zuverlässig zahlen können. Dazu analysieren sie Ihre Einkommensverhältnisse, einschließlich Gehaltsabrechnungen, Einkommenssteuerbescheiden und ggf. zusätzlichen Einkünften. Das Einkommen sollte ausreichend hoch sein, um neben den Kreditraten auch die Lebenshaltungskosten zu decken. Eine Faustregel besagt, dass die monatliche Rate maximal 30–40 % des Nettoeinkommens ausmachen sollte, um nicht finanziell überlastet zu werden.
Voraussetzung 3: Bonität und Schufa-Score
Ihre Bonität, also die Kreditwürdigkeit, spielt eine entscheidende Rolle bei der Immobilienfinanzierung. Banken nutzen den Schufa-Score, um Ihre Bonität zu bewerten. Ein guter Schufa-Score zeigt, dass Sie in der Vergangenheit zuverlässig Schulden beglichen haben und kein Risiko für Zahlungsausfälle bestehen. Falls der Schufa-Score negativ ist, können die Kreditkonditionen schlechter ausfallen oder die Bank verweigert die Finanzierung ganz. Deshalb ist es ratsam, vor der Beantragung eines Kredits die eigene Schufa-Auskunft zu überprüfen und gegebenenfalls offene oder falsche Einträge zu bereinigen.
Voraussetzung 4: Sicherheiten
Neben dem Eigenkapital und der Bonität verlangt die Bank zusätzliche Sicherheiten, um sich gegen das Risiko eines Zahlungsausfalls abzusichern. Die häufigste Sicherheit ist die Immobilie selbst, die als Grundpfandrecht (in Form einer Grundschuld) für die Bank eingetragen wird. Sollte der Kreditnehmer nicht in der Lage sein, die Raten zu zahlen, hat die Bank das Recht, die Immobilie zu veräußern, um ihre Verluste zu decken. Je wertvoller die Immobilie, desto besser ist die Absicherung für die Bank. In einigen Fällen können auch zusätzliche Sicherheiten, wie eine Lebensversicherung oder eine Bürgschaft, erforderlich sein.
Voraussetzung 5: Beleihungswert der Immobilie
Der Beleihungswert ist ein weiterer wichtiger Faktor, der bei der Vergabe von Immobilienkrediten berücksichtigt wird. Er gibt den Wert der Immobilie an, den die Bank als Grundlage für die Finanzierung heranzieht. In der Regel liegt der Beleihungswert unter dem Marktwert der Immobilie, da die Bank bei einem möglichen Verkauf immer mit einem Sicherheitsabschlag kalkuliert. Typischerweise finanzieren Banken bis zu 80 % des Beleihungswertes, was bedeutet, dass der Käufer die restlichen 20 % plus Nebenkosten selbst aufbringen muss. Je höher der Beleihungswert im Verhältnis zum Kaufpreis, desto besser sind die Chancen auf eine vorteilhafte Finanzierung.
Voraussetzung 6: Persönliche und berufliche Stabilität
Auch Ihre persönliche und berufliche Situation wird von der Bank bewertet. Ein unbefristeter Arbeitsvertrag und eine stabile berufliche Laufbahn erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass die Finanzierung genehmigt wird. Selbstständige oder Freiberufler müssen oft zusätzliche Nachweise über ihre Einkommenssituation erbringen, da ihre Einkünfte schwanken können. Ebenso spielt das Alter des Kreditnehmers eine Rolle: Jüngere Kreditnehmer haben tendenziell bessere Chancen, da sie eine längere Laufzeit wählen können, während ältere Kreditnehmer gegebenenfalls eine kürzere Laufzeit und höhere Tilgungsraten vereinbaren müssen.
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7 Expertentipps zu Ihrer optimalen Immobilienfinanzierung
Die Wahl der richtigen Immobilienfinanzierung ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zum Eigenheim oder zur Investition in eine Immobilie. Um ein Angebot zu finden, das langfristig tragfähig ist und zu den eigenen finanziellen Möglichkeiten passt, sollten verschiedene Aspekte berücksichtigt werden. Im Folgenden finden Sie wertvolle Tipps, wie Sie das beste Finanzierungsangebot für Ihre Immobilie auswählen.
Tipp 1: Zinsen für Ihre Immobilienfinanzierung vergleichen
Ein zentraler Faktor bei der Wahl der Immobilienfinanzierung sind die Zinsen. Schon kleine Unterschiede im Zinssatz können über die gesamte Laufzeit hinweg erhebliche Kostenunterschiede ausmachen. Lassen Sie sich von unseren unabhängigen Finanzberater verschiedene Angebote einholen. Achten Sie dabei nicht nur auf den Sollzins (Nominalzinssatz), sondern auch auf den effektiven Jahreszins, der auch alle zusätzlichen Kosten wie Bearbeitungsgebühren berücksichtigt. Zudem sollten Sie bedenken, dass langfristige Zinsbindungen (z. B. 15 oder 20 Jahre) oft höhere Zinsen bieten, aber auch mehr Planungssicherheit mit sich bringen.
Tipp 2: Tilgungsrate wählen
Die Wahl der richtigen Tilgungsrate ist entscheidend für die Laufzeit und die Gesamtkosten der Finanzierung. Eine höhere Tilgungsrate bedeutet, dass der Kredit schneller zurückgezahlt wird und Sie dadurch insgesamt weniger Zinsen zahlen. Üblich ist eine anfängliche Tilgungsrate von 1–3 %, aber je nach finanzieller Situation können auch höhere Tilgungsraten sinnvoll sein. Prüfen Sie, wie viel Sie monatlich für die Tilgung aufbringen können, ohne sich finanziell zu übernehmen. Eine längere Laufzeit mit einer niedrigeren Rate kann kurzfristig entlastend wirken, erhöht jedoch die Gesamtkosten durch höhere Zinszahlungen.
Tipp 3: Beratung zu Ihrer Immobilienfinanzierung nutzen
Unsere unabhängigen Finanzberater helfen Ihnen die für Sie beste Immobilienfinanzierung zu finden. Unsere Finanzberater haben Zugang zu zahlreichen Angeboten verschiedener Banken und können maßgeschneiderte Finanzierungspläne erstellen. Gerade bei einem größeren Immobilienkredit lohnt es sich, eine professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen, um Fehler zu vermeiden und die optimale Finanzierungsstruktur zu finden.
Tipp 4: Sondertilgungen nutzen
Viele Kreditverträge bieten die Möglichkeit, Sondertilgungen zu leisten. Das bedeutet, dass Sie zusätzlich zu den regulären Raten einmal im Jahr einen bestimmten Betrag auf das Baudarlehen einzahlen können, um die Restschuld schneller zu tilgen. Dies bietet Ihnen mehr Flexibilität und kann helfen, Zinskosten zu sparen. Achten Sie darauf, dass Ihr Kreditvertrag entsprechende Sondertilgungsoptionen enthält und prüfen Sie, wie hoch die maximale jährliche Sondertilgung ist. Gerade bei unerwarteten finanziellen Zuflüssen, wie einer Erbschaft oder einem Bonus, kann eine Sondertilgung eine gute Option sein, um die Kreditlaufzeit zu verkürzen.
Tipp 5: Anschlussfinanzierung frühzeitig planen
Wenn Ihr Kredit eine Zinsbindung von beispielsweise 10 oder 15 Jahren hat, müssen Sie nach Ablauf dieser Frist möglicherweise eine Anschlussfinanzierung abschließen. Es ist ratsam, sich bereits einige Zeit vor Ablauf der Zinsbindungsfrist nach neuen Angeboten umzusehen und gegebenenfalls zu einem anderen Anbieter zu wechseln, der günstigere Konditionen bietet. Mit einem Forward-Darlehen können Sie sich bereits frühzeitig günstige Zinsen für die Zukunft sichern, falls die Zinsentwicklung in den nächsten Jahren ansteigen könnte.
Tipp 6: Förderungen und staatliche Programme nutzen
Informieren Sie sich über staatliche Förderprogramme, die Ihre Immobilienfinanzierung unterstützen können. Die KfW-Bank bietet beispielsweise zinsgünstige Kredite für energieeffizientes Bauen und Sanieren an. Auch regionale Förderprogramme oder Zuschüsse für Familien, wie das Baukindergeld, können die Kosten Ihrer Finanzierung senken. Solche Förderungen sollten immer in Ihre Finanzierungsplanung einfließen, da sie oft attraktive Konditionen bieten und die Gesamtbelastung verringern.
Tipp 7: Nebenkosten der Immobilienfinanzierung im Blick behalten
Neben dem eigentlichen Kaufpreis der Immobilie fallen weitere Kosten an, die bei der Planung Ihrer Finanzierung nicht vernachlässigt werden dürfen. Dazu zählen Grunderwerbssteuer, Notar- und Grundbuchkosten sowie eventuelle Maklergebühren. Diese Nebenkosten betragen in der Regel 10–15 % des Kaufpreises und sollten entweder aus Eigenkapital gedeckt oder bei der Finanzierungsplanung berücksichtigt werden. Planen Sie diese Kosten frühzeitig mit ein, um später keine finanziellen Engpässe zu riskieren.
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